»I« Eine TanzLesung zu Müllers Irene und Goethes Iphigenie
Etymologiae. TanzVerse III
Ein fremdes Zimmer. Fremd das Bett und der Schrank. Die Heimat nur in einem Koffer. Müllers »I« ist auf der Flucht vor politischem, Goethes »I« vor religiösem Terror. Im Exil treffen sie auf die Fremde. In sich selbst. Ein irritierend ergreifender Dialog entwickelt sich zwischen Goethes erhabenklassischer Verssprache und Herta Müllers beängstigend zerbrechlicher Prosa, zwischen Glucks dramatischer Opernmusik und der minimalistischen Elektroklangwelt Ockerts, zwischen Tanz und Sprache. Als TanzLesung über die Fremde.
Pressestimmen
»großartig konzentrierte Tänzerin, spannende Schrift- und Videoprojektionen« (Eßlinger Zeitung)
»Die Tänzerin Verena Wilhelm bringt Heimatlosigkeit und Selbstentfremdung eindrucksvoll zum Ausdruck.« (Stuttgarter Nachrichten)
»die Tänzerin, die mit großer Intensität und technischem Vermögen während der gesamten Vorstellung die Bühne füllt« »stets poetisch und dicht gefügte Geflecht von akustischen, visuellen und gedanklichen Mosaiksteinchen« (Stuttgarter Zeitung)
Vorstellungen
12./13. Oktober 2016, 20 Uhr 15
Theaterhaus Stuttgart
29. Oktober 2016, 20 Uhr 30
IG Kultur Pavillon Sindelfingen (neben Kindervilla Wittmann)
Calwer Straße 36 (am Calwer Bogen)
71063 Sindelfingen
17. März 2016, 20 Uhr 15 (Premiere)
18./19. März 2016, 20 Uhr 15
12./13. April 2016, 20 Uhr 15
Theaterhaus Stuttgart
Mitwirkende
Konzeption, Choreografie, Projektleitung Katja Erdmann-Rajski
Tanz Verena Wilhelm
Sprecherin Ulrike Goetz
Video Anja Abele, Oliver Feigl
Musikschnitt/-arrangement Matthias Schneider-Hollek
Licht/Technik Carolin Bock
Dramaturgie Ulrich Fleischmann
Musik
Christoph Willibald Gluck »Iphigénie en Tauride«
Matthias Ockert »stretto«
Texte
J.W. Goethe »Iphigenie auf Tauris«
Herta Müller »Reisende auf einem Bein«
Gefördert vom
Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, LBBW
Mit Unterstützung von
Produktionszentrum Tanz+Performance e.V.
Theaterhaus Stuttgart
Programmheft zum Download: PDF